Fasten nach Buchinger

Fasten heißt nicht hungern, sondern ist die bewusste und freiwillige Entscheidung zu einer Zeit des Verzichtes. Es ist die Reduzierung auf das Wesentliche.
Auf der Körperebene versorgt uns das Fasten nach Buchinger mit allem Nötigen, um selbst einen längeren Zeitraum als die klassische Fastenwoche, unbeschadet und ohne Mangelerscheinungen zu überstehen. Wir versorgen uns täglich mit frisch gekochter Gemüsebrühe (Mineralien), frischen Obst- und Gemüsesäften (Vitaminen), Zitrone, Honig, Kräutertees und vor allem mit viel frischem, klaren Wasser.
Wir „schmelzen“ dadurch Fettzellen ab und lösen so eingelagerte Umweltgifte, Stoffwechselendprodukte und Säuren, kurz all das, was wir unserem Körper an zu viel oder Ungesundem zugemutet haben und schwemmen es aus.
Wir können uns dies als „Reset“ unseres Systems vorstellen, wodurch unsere Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Die stattfindende Entgiftung trägt präventiv dazu bei, dass unsere Gesundheit erhalten wird und Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, Cholesterin und Harnsäure gesenkt werden. Das Fasten ist ein Impuls zur Korrektur von Ernährung und Lebensstil.

Auf der Seelenebene entspannt uns das Fasten durch die Reduzierung unserer Aktivitäten im Außen und gibt uns Gelegenheit unser Inneres, also uns selbst wieder mehr wahrzunehmen. Themen, die uns beschäftigen, kommen an die Oberfläche und können betrachtet werden.

Konflikte zeigen sich und können verändert wahrgenommen werden. Ideen steigen in uns auf und Pläne werden geschmiedet. Meist beginnen wir uns nach den ersten Tagen aktiver und wacher zu fühlen und spüren was in uns lebendig ist. Neue Wege tun sich auf und Festgefahrenes löst sich.